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Anonym Surfen, Technik
(it.angriff.abwehr)
    

Inhalt
                1. Anonyme Proxies/Anonymizer
                2. Mixen
          1. Grenzen
1. Anonyme Proxies/Anonymizer

Eine der Möglichkeiten zum anonymen surfen sind anonyme Proxies oder Anonymizer. Allerdings hilft das nur gegen die Preisgabe der Adresse gegenüber den Server-Betreibern. Der Service-Provider sieht welche Anfragen an den Proxie geleitet werden und auch welche Daten zurückkommen. Und schließlich muß man den Betreibern der Proxies/Anonymizer trauen, da auch diese alle Daten sehen.

2. Mixen

Weiter geht der Schutz beim Mixen in Kombination mit Verschlüsselung, so wie es das Java Anon Proxy (JAP), ein Forschungsprojekt der TU Dresden, zeigt. Hier wird die Anfrage "aufgeteilt", verschlüsselt und über verschiedene sog. Anon Server verschickt. Jeder dieser Server enthält nur Teilinformationen. Um den Verkehr zu entschlüsseln müssen beide Server-Betreiber mit einander kooperieren. Erhöht man die Zahl der zwischengeschalteten Anon-Server so verringert sich die Wahrscheinlichkeit einer Kooperation. Es genügt, daß ein Server vertrauenswürdig ist. Beherrscht aber jemand alle Anon Server, oder machen diese gemeinsame Sache, so kann auch hier der Verkehr entschlüsselt und überwacht werden. Für die Details siehe Mixe.

1. Grenzen

Die Mitarbeiter des Anon-Projektes wurden durch einen Beschluß des Amtsgerichts Frankfurt/Main dazu verpflichtet, im Rahmen eines Strafermittlungsverfahrens alle Zugriffe auf eine bestimmte IP-Adresse über ihre anonymen Server zu speichern und dem BAK darüber Auskunft zu erteilen. Siehe auch Rechtsfragen beim Anonymen Surfen.

Das zeigt, daß es nicht möglich ist wirklich anonym zu surfen. Will man das Erreichen muß man sich der Rechner in großen Internetcafes bedienen, und auch hier besteht zur Onlinezeit dann die Möglichkeit zur Rückverfolgung an den genutzten Platz und damit der Zugriff auf die servende Person.

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