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Kubakrise
(recht.geschichte.20 und recht.geschichte.1962.10)
    

Mit Kubakrise wird die Konfrontation zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) unter John F. Kennedy und der Sowjetunion (UdSSR) unter Nikita Chruschtschow im Oktober 1962 (14. Oktober 1962 bis 28. Oktober 1962) bezeichnet.

Unmittelbarer Auslöser war zunächst die Pläne der UdSSR zur Stationierung von SS-4-Mittelstreckenraketen auf Kuba als Reaktion auf die Stationierung von Jupiter-Raketen in Apulien (Süditalien) und in der Nähe von Izmir in der Türkei durch die USA. Die USA drohte damit den Aufbau der SS-4-Mittelstreckenraketen notfalls mit Atombomben zu stoppen.

Letztlich gelang es Kennedy und Chruschtschow einen Kompromiss zu finden, der die Eskalation zu einem Atomkrieg verhinderte. Im Gegenzug für den Abzug der Mittelstreckenraketen von Kuba zogen die US ihre Raketen aus der Türkei ab. Letzteres wurde von den USA geheim gehalten um den Kompromiss als Ergebnis einer harten Linie darstellen zu können.

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