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Navigationsakte
(recht.geschichte.17 und recht.geschichte.18 und recht.geschichte.19)
    

Als Navigationsakte wird ein Gesetz Cromwells von 1651 bezeichnet, dass die Einfuhr von Gütern aus Übersee nur mit englischen Schiffen und die Einfuhr von Gütern aus Europa nur mit englischen oder Schiffen aus den Ursprungsländern der Güter erlaubte. Damit wurde der holländische Zwischenhandel bekämpft, der davon lebte, dass er Güter aus aller Welt nach Europa und England brachte. Das Gesetz wurde erst 1848 aufgehoben.

Beispiel: Die Niederländische Ostindien-Kompanie kaufte Waren in Asien und brachte Sie mit Schiffen nach Europa und England und verkaufte sie dort wieder. Durch die Navigationsakte, durften die Schiffe der Niederländischen Vereinigten Ostindien-Kompanie England nicht mehr anlaufen und konnten damit ihre Waren nicht mehr in England verkaufen.

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