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Beichtstuhlverfahren
(recht.)
    

Mit Beichtstuhlverfahren wird eine auf EU-Ebene entwickelte Verhandlungsmethode bezeichnet, bei der die Verhandlungen nicht mehr im großen Kreis mit den Beteiligten aller Staaten, sondern in Einzelgesprächen zwischen dem Ratspräsidenten und dem jeweiligen Ministerpräsidenten der einzelnen Länder geführt werden. In diesen Einzelgesprächen kann der Ratspräsident dann die Kompromissbereitschaft der Delegationen ausloten und so stockende Verhandlungen wieder in Gang zu bringen.

Das Verfahren wird auch bei Verhandlungen auf anderen Ebenen, z.B. Koalitionsverhandlungen, gebraucht.

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