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Lohnquote/Gewinnquote
(recht.allgemein.wirtschaft)
    

Mit unbereinigter Lohnquote wird das Einkommen aus unselbständiger Arbeit (= Löhne und Gehälter) am Volkseinkommen bezeichnet. Im Jahr 2004 lag die Lohnquote bei 70,1 %, d.h. die 1.616 Mrd des Volkseinkommen im Jahr 2004 wurden zu 70,1 an Arbeitnehmer ausgezahlt. Mit Gewinnquote werden entsprechend die Gewinne aus selbständiger Tätigkeit bezeichnet. Sie ist Differenz der Lohnquote zu 100 % und lag 2004 daher bei 29,9 %.

Betrachtet man die Entwicklung der Lohnquoten über die Zeit, so sagt eine unbereinigte steigende Lohnquote nichts darüber aus, wie sich das Einkommen der Arbeitnehmer entwickelt hat, da sie eine Ab- oder Zunahme der Zahl der Lohnabhängigen nicht berücksichtigt. Diese Veränderungen werden in der bereinigten Lohnquote berücksichtigt, die die Lohnquote auf Basis einer festen Zahl von Lohnabhängigen angibt.

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