Von push spricht man beim Versand von Daten, insbesondere bei eMails (eMail-Push), wenn die Daten nicht auf Anfrage des Empfängers versandt werden (sog. pollen), sondern die sendende Stelle von sich aus die Daten an den Empfänger verschickt. Dazu bedarf es eines Endgerätes, das nicht nur selbst aktiv Anfragen stellen kann, sondern auch passiv auf Anfragen wartet. Dies setzt eine ständige Verbindung mit dem Netz voraus.
Beispiel: Emails werden vom Nutzer klassischerweise im Pop-Verfahren abgeholt (= pollen). Bei diesem Verfahren fragt das Mail-Programm auf Verdacht beim Server nach eMails an und lässt sich ggf. neu eingetroffene Mails zusenden. Bei Push-Diensten meldet sich der Server sowie eMails vorliegen selbständig und versendet dann die Mail an das vom Endbenutzer verwandte Programm bzw. die verwandte Hardware. Einen eMail-Push bieten z.B. Blackberry oder Siemens an.
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